Wie alles begann...

Eigentlich war es der 8.8.1988. Die Hamburger Boogie-Szene rund um Vince Weber & Co machte diesen Tag zum "Tag des Klaviers". Ein Klavier hat nämlich 88 Tasten, und im Takt- und Liedschema des Blues dreht sich alles um die 8 ("eight to the bar"). Also luden sie am "8.8.88 um 8 Uhr 8" die damals wenigen Kollegen aus Deutschland, Österreich und Frankreich ein zu einer ungezwungene "Session" in die legendäre Hamburger "Fabrik". So ähnlich wie damals 1976 in Wien... Vince Weber, Axel Zwingenberger, Martin Pyrker, Jean-Pierre Bertrand und andere waren Programm eines legendären Abends, von dem überall erzählt wurde. Mit der Idee ging Jean-Pierre Bertrand nach Paris und gründete dort die "Nuits du Jazz & Boogie Piano", die viele Jahre im Hotel Lutetia stattfanden.

Als wir nach mehreren Jahren Boogie- und Blues mit Vince, Axel und Jean-Pierre zusammentrafen hörten wir von dieser Geschichte. Irgendwann war es an der Zeit, dass wir unsere Freunde an den Wolfgangsee einluden zu einer "Session". Definitive Auslöser waren Robert Oberfrank und Robert Stadlmann von der Bad Ischler "Salonkultur", die anregten, doch einmal etwas "mit uns" in heimischen Landen zu veranstalten. Da griffen wir auf die Idee vom 8.8.1988 zurück. Die Folge war die "Nacht des Boogie Woogie" am 2.7.1995 beim Zauner. Diese "kleine Aktion" mit Stargast Axel Zwingenberger war mit über 500 Gästen ausverkauft.

Das mussten wir wiederholen. Die zweite "kleine Aktion" fand im Sommer 1997 statt und hat neuerlich eingeschlagen wie eine Bombe. Martin Schmitt und Joja Wendt lieferten gemeinsam mit Vince Weber eine Session, die das Publikum in unglaubliche Begeisterungsstürme versetzte. Das war damals, wo am Ende des Konzerts alle Musiker fast nackt auf der Bühne standen...

So trafen wir uns im Sommer 1997 zu einer grundlegenden Besprechung im Landhaus zu Appesbach. Wir wollten uns etwas ganz besonderes für die Zukunft einfallen lassen... Was da passierte, lest Ihr oben im Untermenü "Philosophy". Die Untermenüpunkte 2007-1995 stammen aus den Programmarchiven unserer alten Webseite. Der Blick zurück lohnt sich von Zeit zu Zeit. Denn Shake the Lake hat tiefe Wurzeln und ist mehr als ein "Konzert". Aber auch die Zukunf ist klar: Von der Vision der "Lebensidee" geleitet stossen wir mit "hedonistischer Neugier" immer weiter in die Dimensionen des Erlebens vor. Und dann shaken wir, swingen wir, - dann leben wir...!

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